Mystik

Definiert man Magie als Wissenschaft vom Wunder schöpferischen Werdens, weil durch sie, aus dem scheinbaren Nichts einer unsichtbaren Ebene, auf einer anderen Ebene neue Realitäten geschaffen werden, so könnte man Mystik als das Mysterium vom Vergehen definieren, weil dabei etwas, das sich scheinbar auflöst und verschwindet, trotzdem erhalten bleibt und sich auf einer anderen Ebene wieder findet. Lösen und Binden, Verdichtung und Auflösung müssen im Gleichgewicht sein. Mystische Erfahrungen sind daher genauso wichtig wie die Praxis der Magie. Nur so kann das Gleichgewicht zwischen aktiver Konzentrations- und passiver Empfangsbereitschaft gewahrt bleiben. Aber genauso wenig wie die Schulung zum Magier dazu dient, dass man lernt mit der Macht des Geistes die grobstoffliche Ebene zum persönlichen Vorteil zu manipulieren, darf mystische Hingabe und Verzückung nicht zu Weltflucht, hin auf eine “höhere” Ebene, oder zu Realitätsverlust führen.

Band-Nr.

Titel, Beschreibung

72

Schule der Seele. Bruder Ekkehard (d. i. DR. MED. GEORG LOMER). In Anlehnung an Ignatius von Loyolas Exerzitien, ein von christlicher Mystik geprägter magischer Schulungsweg. Der Übungsplan für sieben Wochen folgt der bewährten hermetischen Praxis, bestimmte Urkräfte zu personifizieren und als analoge Wesenskräfte in sich wachzurufen. Der Verfasser war ein persönlicher Freund und Logenbruder Franz Bardons.

118 Seiten.

112

Informatorium über die 3 Mittel die den Weg zu Christus finden lassen. 1695, VALENTIN WEIGEL. (Exlibris F. Eckstein). Der Mystische Spiritualismus Valentin Weigels. Lic. Hans Maier

115 Seiten.

113

Der Gottesfreund vom Oberland. WILHELM RATH. Ein Menschheitsführer an der Schwelle der Neuzeit (XIV. Jahrhundert), Leipzig, Strassburg, Zürich 1930.

111 Seiten.

21

Das Geheimnis der heiligen Gertrudis. Der heiligen Gertruda himmlische Anmuthungen und Gebether. Gedruckt zu Köllen anno 1506. Wort für Wort aus einem alten handgeschriebenen Buche von anno 1806 abgeschrieben. Mit zahlreichen Sigillen die der Hl. Gertrudis offenbart wurden.

34 Seiten. Sigillen und Zaubersprüche für weiße Magie.

115

Der Weg des Lichtes „Via Lucis“ von JOHANN AMOS COMENIUS, Amsterdami anno 1668, aus dem Lateinischen erstmals in deutscher Übersetzung. Ordensmanuskript.

81 Seiten.

117

Theologia Deutsch. D. Dr. GOTTLOB SIEDEL. Mit einer Einleitung: Über die Lehre von der Vergottung in der dominikanischen Mystik. Leopold Klotz Verlag Gotha 1929.

45 Seiten.

23

Pistis Sophia. D.Dr. Carl Schmidt. Ein gnostisches Originalwerk. Leipzig 1925. Das Christus die Genien die Bardon beschrieb ebenso bekannt waren, geht aus diesem Werk deutlich hervor.

404 Seiten.