Alchemie

Neben den Versuchen den „Stein der Weisen“ grobstofflich zu erlangen, sieht der Geist-Alchemist im Gold nicht Mittel für Reichtum und Macht, sondern das Symbol für Unvergänglichkeit. Er will nicht Gold “machen”, sondern in Gold “verwandeln”. Sein Ziel ist es unedle Metalle in edle zu transformieren. Er will dem Vergänglichen Ewigkeit verleihen. Die Metalle dienen ihm dabei als Symbole für seine persönlichen Wesensglieder, aus denen er sein feinstoffliches Wesen zusammengefügt sieht. Durch Selbstveredlung, ahmt er den alchemistischen Prozess der Reinigung nach und gestaltet sich solchermaßen bewusst und gezielt einen unvergänglichen Lichtleib. Die grobstofflichen Metalle in seinem Labor entsprechen den feinstofflichen Bewusstseinsträgern, die er in sich selbst bearbeitet: das Gold – dem Selbstbewusstsein, das Silber – dem Gefühlsleben, das Quecksilber – dem Denken, das Kupfer – dem Lieben, das Eisen – dem Wollen, das Zinn – dem Urteilen und das Blei – dem Gewissen.

Band-Nr.

Titel, Beschreibung

88

Heiligtum der Natur, das ist eine hermetische Naturlehre. von HEINRICH NOLL Frankfurt 1619. Erstmals aus dem Lateinischen in deutscher Übersetzung. Unveröffentlichtes Ordensmanuskript.

Anhang 1: Zwei Anhänge zur Hermetischen Physik

Anhang 2: Darstellend die Hermetische Philosophie über den Stein der Weisen in vier Abhandlungen. Zweite Abhandlung, welche die Pforte der Hermetischen Weisheit ist. Vierte Abhandlung oder Hermetische Lehrsätze. (Siehe auch Instruktionsreden von Heinrich Tränker, Archiv Titel Nr. 105, Heinrich Noll, Baumeister der Pansophia).

242 Seiten.

2 Bände.

17

Vier Tractätlein, FR: BASILII VALENTINI, 1. Handgriffe über die Bereitung des grossen Steins, 2. Handgriffe, wie er seine Artzneyen gemacht hat, 3. Schlussreden vom Sulphure, Vitriolo und Magnete, 4. Supplementum oder Zugabe, Frankfurt am Mayerberg 1625, Handschrift des Originals.

121 Seiten.

7

Aus dem Leben der Alchemisten, von A. E. WAITE. Deutsche Übersetzung aus dem Buch: „The Occult Sciences“, a Compendium of Transcendental Doctrine and Experiment.

170 Seiten.

16

Raphaels geheime Instruktionen über den animalischen Magnetismus. Nach der Ausgabe von 1885.

32 Seiten.

78

Wunderliche Begebenheiten eines unbekannten Philosophi in Such- und Findung des Steins der Weisen. Anonym. In vier Bücher eingetheilet: In deren letztern so deutlich und klar geredet wird wie man denselben machen soll dass noch niemals mit solcher Auffrichtigkeit davon geredet worden. Beigefügt: Das Haus des Lichts. Vormals in Englischer Sprache beschrieben und nunmehr in Teutsche übersetzet von Johanne Langen. Hamburg und Frankfurt, 1690.

141 Seiten.

13

Chymische Schriften, von IRENÄUS PHILALETHA: Metamorphose der Metalle – Metamorphosis Metallorum, Kurze Anleitung zum himmlischen Rubin, Brevis manunductio ad Rubinem coelestem, Der Quell der chemischen Philosophie – Fons chymicae verritis, Handschrift in deutscher Sprache nach der lateinischen Ausgabe von Martinus Birrius zu Amsterdam 1668. Unveröffentlichtes Ordensmanuskript, 325 Seiten.

2 Bände.

80

Anweisung eines Adepti hermetische Schriften nützlich zu lesen. Leipzig, bei Christian Gottlob Hilscher, 1782, von einem wahren Freimaurer.

144 Seiten.