Der Thebaische Kalender

DIE GNOSTISCH HERMETISCHE TRADITION

Die gnostisch hermetische Tradition verbindet uraltes Gedankengut und geheimes Wissen mit den modernsten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung. Dabei geht es nicht um philosophische Spekulationen oder Thesen, sondern um eigenes Erleben. Besser leben mit der Kraft des Geistes und Dank der bewussten Vervollkommnung des wahren
ICH SELBST.

Die gnostisch hermetische Tradition baut auf den uralten Texten der Gnosis, der Hermetik und den zeitgemäßen Lehren Franz Bardons und Emil Stejanrs auf. Die Werke Bardons und Stejnars bilden das Fundament der praktischen Esoterik des dritten Jahrtausends. Sie werden für das philosophische und magische Weltbild der kommenden Menschheit bestimmend sein.

Emil Stejnar gilt in eingeweihten Kreisen als Nachfolger von Franz Bardon. Er ist Begründer der gnostischen Hermetik.

Im Unterschied zum esoterischen Dienstleistungssektor der entarteten New Age Spiritualität, steht für den gnostischen Hermetiker die eigene Praxis im Mittelpunkt der Strebungen. Nicht theoretisieren, weltfremde Askese oder stundenlanges Meditieren, sondern die ganz bewusste Meisterung des täglichen Lebens entfaltet die Macht des Geistes. Das bewusste Erleben des Alltags ist bereits eine wichtige Übung zur Entfaltung der magischen Persönlichkeit.

Nicht Trance, sondern Wachsein wird angestrebt.

Nur dieser besondere Bewusstseinszustand sichert die Macht des Geistes über sich selbst und über die Materie.

Magie ist kein Aberglaube und keine Zauberei, sondern der bewusste Gebrauch seiner Gedankenkraft und Gefühlsenergie. Jeder ist dazu berufen seine Möglichkeiten voll zu nutzen. Zum eigenen Wohle und als Hilfe für andere.

Das Archiv Hermetischer Texte bringt exklusiv ein weiteres Buch von Emil Stejnar.

DER THEBAISCHE KALENDER

DIE 360 GENIEN UND DIE ZEIT IHRER MACHT

Franz Bardon beschreibt in seinem Werk: “Die Praxis der magischen Evokation” 360 Vorsteher der Erdgürtelzone. Diese Genien bilden einen wesentlichen Teil der mentalen Grundlage unseres Planeten. Sie sind die eigentlichen Herrscher der Welt. Jeder dieser Genien hat einen eigenen Aufgabenbereich den er überwacht. Von den intellektuellen Fähigkeiten und Begabungen, bis zu den seelischen Regungen und körperlichen Bedürfnissen wird alles von den dafür zuständigen Intelligenzen geregelt und geleitet. Von ihnen kommen sowohl die geistigen Inspirationen für Erkenntnisse, Erfindungen und Ideale, als auch für die Regungen der Gefühle der Liebe, des Glaubens und der Zuversicht. Glück und Erfolg hängt weitgehend von der Zuwendung dieser Intelligenzen ab. Sie lenken und beeinflussen die Evolution der Erde und die Entwicklung der Menschengeister die hier ihr Bewusstsein erlangen. Das Wesen der Menschen besteht in seiner komplexen genialen Struktur aus den gleichen Eigenschaften und Urqualitäten wie sie.

Das Wissen von den Vorstehern der Erdgürtelzone gehört zur Grundlage der Lehre und Praxis der Gnostisch Hermetischen Tradition. Wie Emil Stejnar nachweist haben vor Franz Bardon auch andere Eingeweihte mit diesen Intelligenzen gearbeitet: Die Tempelpriester in Theben, der Ägypter Abra Melin, der Jude Abraham von Worms, sogar Jesus Christus war mit ihnen in Kontakt und hat das Mysterium seinen Jüngern anvertraut.

Nach Franz Bardon herrscht, von Sonnenaufgang angefangen, alle vier Minuten eine andere Intelligenz. Das ergibt im Laufe eines Tages 360 Genien, für jeden Grad der Ekliptik einen. Jener Vorsteher, der gerade “aufgeht” kommt jeweils am stärksten zur Geltung und beeinflusst die Angelegenheiten, die zu seinem Wirkungsbereich gehören.

Durch die Drehung der Erde um ihre eigene Achse, steigt am Äquator alle vier Minuten ein neuer Grad der Ekliptik auf. Aufgrund der Bewegung der Erde um die Sonne verschiebt sich jedoch der Aszendent, und damit auch der Machtbereich der einzelnen Genien, täglich um einen weiteren Grad. Wer weis, wann die Genien jeweils wirken kann leichter Kontakt mit ihnen aufnehmen.

Um sich die komplizierten Berechnungen zu ersparen verwendeten die Mitglieder einer magischen Forschungsloge, der auch Franz Bardon einige Jahre lang angehörte, den “THEBAISCHEN KALENDER”. Auch Emil Stejnar hatte Zugang zu diesem Dokument. Er stellte jedoch fest, dass einige Angaben fehlerhaft waren und hat sich die Mühe gemacht die aufsteigenden Grade für jeden Tag und jede Minute des Jahres neu zu berechnen. Das Ergebnis ist der vorliegende, neue

DER THEBAISCHE GENIENKALENDER

DIE 360 GENIEN UND DIE ZEIT IHRER MACHT

Bisher hat Emil Stejnar seine Bücher nur persönlich bekannten Freunden übergeben. Daher freuen wir uns ganz besonders, dass das “ARCHIV HERMETISCHER TEXTE” als erster Verlag dieses wichtige Werk einem größeren Leserkreis zugänglich machen kann.

Mit diesem Buch haben nun auch Außenstehende die Möglichkeit die Qualität der Zeit, die sich aus der Nähe der Genien ergibt, bewusst zu nutzen. Emil Stejnar gibt dazu ausführliche Anleitungen und bisher unbekannte Instruktionen für die Praxis.

DIE MYSTISCHE INVOKATION UND DER RICHTIGE ZEITPUNKT

Mit dem THEBAISCHEN GENIEN KALENDER kann auch der, der keine magische Evokation im Sinne von Franz Bardon plant, die Qualitäten einer bestimmten Ebene leichter nutzen. Man muss einen Geist nicht rufen, sondern kann sich selbst in seine Nähe versetzen und sich mit seinem Geist identifizieren. Diese Praxis der MYSTISCHEN INVOKATION ist eine Technik, mit der man durch meditative Zuwendung die Eigenschaften der Genien in sich realisieren und vervollkommnen kann.

Die Praxis zeigt: Wer sich in einer Meditation, zur richtigen Zeit, auf eine bestimmte Fähigkeit, oder Eigenschaft die er in sich realisieren will, einstellt, wird diese leichter in sich realisieren können, als wenn er sich zur falschen Zeit damit abmüht. Das gilt nicht nur für die astrologische Zeitqualität, sondern auch für die Zeit in der jene Intelligenz der Erdgürtelzone, die für die gewünschte Angelegenheit oder Eigenschaft zuständig ist, wirkt.

Auch für die Schaffung eines Elementals mit der Technik des großen und kleinen Kyilkhors, die Emil Stejnar in seinem “BUCH DER MEISTER” fünfter Band, beschreibt, sowie für die Ladung eines Amuletts, oder einer magischen Geste, ist es von Vorteil, wenn man neben dem Namen und Siegel, auch die Zeit der Intelligenz, welche der gewünschten Wirkung entspricht, beachtet. Denn wenn man sich zum richtigen Zeitpunkt mit einer Intelligenz verbindet ist die Wahrscheinlichkeit, dass man mit seinen Gedanken tatsächlich in die Nähe dieses Wesens gelangt wesentlich größer als sonst. Man wird bemerken, dass, wenn man den Zeitpunkt eines Vorstehers richtig erfasst weil man sich gerade mit seinem Namen und Siegel auf sein Wesen einstellt wenn er in der Nähe ist, ganz von Selbst etwas einrastet, wie ein Schlüssel im Schloss und ein Tor sich öffnet. Danach bleibt die Qualität, wenn man sich weiter darauf konzentriert, wie eine Hintergrundmusik noch eine Zeit lang im Bewusstseinsraum erhalten, so dass man länger damit arbeiten kann. Im neuen Thebaischen Genien Kalender beschreibt Emil Stejnar ausführlich wie man dabei richtig vorgeht.

MAGIE IM ALLTAG

Die Arbeit mit den Genien kann zwar gefährlich sein, es wäre aber genauso gefährlich würde man sich nicht mit ihnen auseinander setzen und ihre Existenz ignorieren. Magie beginnt nicht erst, wenn man sich gezielt mit den Mächten des Geistes und der Geister beschäftigt. Auch wenn es einem nicht bewusst ist, ist man ist ständig ohne es zu merken, über seine Gedanken und inneren Regungen, mit Wesen aus der Hierarchie verbunden. Dabei werden die unsichtbaren Intelligenzen jene Menschen, die sich dieser Tatsache nicht bewusst sind, leichter in ihrem Sinn beeinflussen, ganz gleich ob es für sie gut ist oder nicht, als jene, die sich ein Bild von ihrem Wirken machen können. Millionen Menschen werden ohne es zu wissen für eine “Gute Sache”, oder für das Böse, von Genien eingespannt. Sie gehen auf in “ihren” Idealen und Zielen und verpassen dabei ihre eigene Entwicklung.

Die einzige Möglichkeit die eine feinstoffliche Intelligenz hat einen Menschen zu berühren und zu beeinflussen, ist über die Moleküle des Geistes, also über die Elementale der Vorstellungen.

Die Eingebung einer Vorstellung bewirkt die Gedanken, Gefühle und Wünsche, die dann den Betreffenden in entsprechende Stimmung versetzen und Agieren lassen; Sei es dass er Symphonien komponiert, romantische Gedichte verfasst oder leckere Kochrezepte kreiert, sei es, dass er den falschen Partner ins Auge fasst, eine Intrige plant, bestimmte Bücher schreibt, oder sammelt, was noch schlimmer ist, oder dort baden geht, wo ein Haifisch auf ihn lauert. Ein Gedanke bringt ihn dazu. Eine andere Form der Kommunikation zwischen den Ebenen gibt es nicht.

Wer also seine Gedanken kontrolliert und beherrscht, den wird so leicht kein Geist gegen seinen Willen beherrschen. Das ist auch der Grund warum sich der Gnostische Hermetiker mit Magie beschäftigt. Weil nämlich die magische Schulung nichts anderes ist, als ein geniales praktisches System, zu lernen, seine Gedanken, Gefühle und Wünsche unter Kontrolle zu kriegen. Und weil man nur so lernen kann sich aus der Abhängigkeit der Götter und Dämonen zu befreien. Gedanken können Hilfsgeister sein genauso wie sie mitunter zu kleinen Dämonen entarten, die einen mit den größeren kosmischen Dämonen verbinden.

Magie beginnt daher beim Aufwachen im Bett, mit dem positiven Denken, und nicht erst beim großen Zauber im Tempel. Der Gnostische Hermetiker sucht nicht den Kontakt zu einem bestimmten Vorsteher, um mit seiner Hilfe die Welt, oder sein Schicksal zu verändern. Er möchte lediglich dessen besonderen Eigenschaften, Fähigkeiten und Methoden kennen lernen, und sich diese aneignen, um sich selbst, seinen Geist, seine Seele und sein ganzes Wesen zum Besseren zu verändern.

Das Ziel ist immer, eine bestimmte Fähigkeit oder Eigenschaft in sich hervor zu rufen, oder ein Siegel, ein Amulett, oder eine magische Geste, als Bewusstseinsstütze, mit der gewünschten Eigenschaft zu laden. Um sich die Arbeit zu erleichtern bedient man sich der lebendigen Wesenszellen der feinstofflichen Intelligenzen und nützt dazu ihre Gezeiten der Macht.

Zweck der Mystischen Invokation ist, dass man sich die Existenz der Geister und des Geistes ins Bewusstsein ruft und gezielt ihre Eigenschaften und Fähigkeiten nutzt. Und zwar zu einer Zeit und für ein Ziel das man selbst bestimmt. Auf diese Weise kann man sich seine Regungen und Eigenschaften besser bewusst machen und wird trotz dem Kontakt zu einem geistigen Wesen seine Eigenständigkeit nicht verlieren.

Der eigene Geist wird gefestigt, und erlangt das magische Wachsein. Jenes wache SEIN in dem man sich SELBST in seinem ICH-BEWUSSTSEIN erkennt und als Geist in seinem Körper “erwacht”. Wer dieses Wachsein, dieses geheimnisvolle: “ICHBIN”, bewusst erlebt und wie ein Licht in sich trägt, kann dann alle Magie, alle Esoterik, alle Geister und Intelligenzen wieder vergessen. Er wird dann mit ganz profanen Mittel mehr erreichen können als mit dem mächtigsten “Zauber”.

Der Gnostische Hermetiker beschäftigt sich nicht mit Magie und Mystik um die Welt zu verändern oder um Geister zu beschwören. Geistesschulung dient ausschließlich dazu sich selbst so zu verändern, dass einen die Geister und die Welt nicht mehr nach ihrem Geist verändern und beherrschen können.

Wenn man im Voraus die beste Zeit für eine Kontaktaufnahme, oder für eine Arbeit mit den Eigenschaften eines Wesens wissen will, ist der Thebaische Genien Kalender eine unersetzliche Hilfe. Auch das persönliche Horoskop lässt sich damit besser nutzen. Denn wer die Gezeiten der Genien, die ihm aufgrund bestimmter Planetenpositionen besonders nahe stehen, kennt, kann sich zur richtigen Zeit auf sie und ihre Qualitäten einstellen und so seine eigenen Anlagen Eigenschaften und Fähigkeiten besser entwickeln.

AUS DEM INHALT: Die 360 Genien und die Gezeiten der Macht. Jesus und die Genien, ein gnostisches Werk als Schlüssel zur Hermetik. Die Praxis der Mystischen Invokation. Wie man einen ungewollten Pakt vermeidet. Vom richtigen Zeitpunkt. Die astrologischen Gezeiten nutzen. Tipps für die Praxis. Die drei großen Mysterien der geistigen Macht. Index für die Eigenschaften und Bereiche der Genien. Götter, Genien und Dämonen und die richtigen Namen der Macht. Die Namen der 360 Genien bei den verschiedenen Traditionen. Der Thebaische Kalender, teilweise persönliche handschriftliche Aufzeichnungen.