Der Thebaische Kalender

CoverStejnarThebaisch_Tb

Emil Stejnar –

Der Thebaische Kalender

Die 360 Genien der Erdgürtelzone, die Zeit ihrer Macht und die Praxis der mystischen Invokation
ISBN 978-3-85052-254-0 Ibera Verlag

(Der “Thebaische Kalender” ist ein wichtiger Ergänzungsband zu Emil Stejnars “Das Schutzengelbuch” und zu Franz Bardons “Die Praxis der magischen Evokation”. – Walter Ogris)

Wer sich mit Magie und Mystik beschäftigt und an Engel und Geister glaubt ist in Gefahr. Aber wer sich nicht mit den unsichtbaren Welten und Wesen auseinandersetzt, lebt erst recht gefährlich. Denn die Erfahrung zeigt, es gibt diese Mächte und sie sind einem viel näher als man denkt. Der Kontakt mit ihnen kann hilfreich aber auch gefährlich sein.

360 Genien stehen den Menschen mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten besonders gerne bei. Jeder ist für einen speziellen Wissens- und Lebensbereich zuständig und einmal am Tag, dem Ort an dem man sich befindet, besonders nahe. Wer Hilfe braucht und sich in dieser Zeit bewusst auf diese Intelligenzen einstellt kann sie nicht verfehlen. Um sich die komplizierten Berechnungen zu ersparen verwendeten schon die Tempelpriester im alten Ägypten den immerwährenden “Thebaischen Kalender”.

Die mystische Invokation und der richtige Zeitpunkt

Mit dem “Thebaischen Kalender” kann auch der, der keine magische Evokation im Sinne von Franz Bardon plant, die Qualitäten einer bestimmten Ebene leichter nutzen. Man muss einen Geist nicht rufen, sondern kann sich selbst in seine Nähe versetzen und sich mit seinem Geist identifizieren. Diese Praxis der Mystischen Evokation ist eine Technik, mit der man durch meditative Zuwendung die Eigenschaften der Genien in sich realisieren und vervollkommnen kann.

Die Praxis zeigt: Wer sich in einer Meditation, zur richtigen Zeit, auf eine bestimmte Fähigkeit, oder Eigenschaft die er in sich realisieren will, einstellt, wird diese leichter in sich realisieren können, als wenn er sich zur falschen Zeit damit abmüht. Das gilt nicht nur für die astrologische Zeitqualität, sondern auch für die Zeit in der jene Intelligenz der Erdgürtelzone, die für die gewünschte Angelegenheit oder Eigenschaft zuständig ist, wirkt.

Auch für die Schaffung eines Elementals mit der Technik des großen und kleinen Kyilkhors, die Emil Stejnar in seinem “Buch der Meister” fünfter Band, beschreibt, sowie für die Ladung eines Amuletts, oder einer magischen Geste, ist es von Vorteil, wenn man neben dem Namen und Siegel, auch die Zeit der Intelligenz, welche der gewünschten Wirkung entspricht, beachtet. Denn wenn man sich zum richtigen Zeitpunkt mit einer Intelligenz verbindet ist die Wahrscheinlichkeit, dass man mit seinen Gedanken tatsächlich in die Nähe dieses Wesens gelangt wesentlich größer als sonst. Man wird bemerken, dass, wenn man den Zeitpunkt eines Vorstehers richtig erfasst weil man sich gerade mit seinem Namen und Siegel auf sein Wesen einstellt wenn er in der Nähe ist, ganz von Selbst etwas einrastet, wie ein Schlüssel im Schloss und ein Tor sich öffnet. Danach bleibt die Qualität, wenn man sich weiter darauf konzentriert, wie eine Hintergrundmusik noch eine Zeit lang im Bewusstseinsraum erhalten, so dass man länger damit arbeiten kann. Im neuen “Thebaischen Kalender” beschreibt Emil Stejnar ausführlich wie man dabei richtig vorgeht.

 

Magie im Alltag

Die Arbeit mit den Genien kann zwar gefährlich sein, es wäre aber genauso gefährlich würde man sich nicht mit ihnen auseinander setzen und ihre Existenz ignorieren. Magie beginnt nicht erst, wenn man sich gezielt mit den Mächten des Geistes und der Geister beschäftigt. Auch wenn es einem nicht bewusst ist, ist man ist ständig ohne es zu merken, über seine Gedanken und inneren Regungen, mit Wesen aus der Hierarchie verbunden. Dabei werden die unsichtbaren Intelligenzen jene Menschen, die sich dieser Tatsache nicht bewusst sind, leichter in ihrem Sinn beeinflussen, ganz gleich ob es für sie gut ist oder nicht, als jene, die sich ein Bild von ihrem Wirken machen können. Millionen Menschen werden ohne es zu wissen für eine “Gute Sache”, oder für das Böse, von Genien eingespannt. Sie gehen auf in “ihren” Idealen und Zielen und verpassen dabei ihre eigene Entwicklung.

Die einzige Möglichkeit die eine feinstoffliche Intelligenz hat einen Menschen zu berühren und zu beeinflussen, ist über die Moleküle des Geistes, also über die Elementale der Vorstellungen.

Die Eingebung einer Vorstellung bewirkt die Gedanken, Gefühle und Wünsche, die dann den Betreffenden in entsprechende Stimmung versetzen und Agieren lassen; Sei es dass er Symphonien komponiert, romantische Gedichte verfasst oder leckere Kochrezepte kreiert, sei es, dass er den falschen Partner ins Auge fasst, eine Intrige plant, bestimmte Bücher schreibt, oder sammelt, was noch schlimmer ist, oder dort baden geht, wo ein Haifisch auf ihn lauert. Ein Gedanke bringt ihn dazu. Eine andere Form der Kommunikation zwischen den Ebenen gibt es nicht.

Wer also seine Gedanken kontrolliert und beherrscht, den wird so leicht kein Geist gegen seinen Willen beherrschen. Das ist auch der Grund warum sich der Gnostische Hermetiker mit Magie beschäftigt. Weil nämlich die magische Schulung nichts anderes ist, als ein geniales praktisches System, zu lernen, seine Gedanken, Gefühle und Wünsche unter Kontrolle zu kriegen. Und weil man nur so lernen kann sich aus der Abhängigkeit der Götter und Dämonen zu befreien. Gedanken können Hilfsgeister sein genauso wie sie mitunter zu kleinen Dämonen entarten, die einen mit den größeren kosmischen Dämonen verbinden.

Magie beginnt daher beim Aufwachen im Bett, mit dem positiven Denken, und nicht erst beim großen Zauber im Tempel. Der Gnostische Hermetiker sucht nicht den Kontakt zu einem bestimmten Vorsteher, um mit seiner Hilfe die Welt, oder sein Schicksal zu verändern. Er möchte lediglich dessen besonderen Eigenschaften, Fähigkeiten und Methoden kennen lernen, und sich diese aneignen, um sich selbst, seinen Geist, seine Seele und sein ganzes Wesen zum Besseren zu verändern.

Das Ziel ist immer, eine bestimmte Fähigkeit oder Eigenschaft in sich hervor zu rufen, oder ein Siegel, ein Amulett, oder eine magische Geste, als Bewusstseinsstütze, mit der gewünschten Eigenschaft zu laden. Um sich die Arbeit zu erleichtern bedient man sich der lebendigen Wesenszellen der feinstofflichen Intelligenzen und nützt dazu ihre Gezeiten der Macht.

Zweck der Mystischen Invokation ist, dass man sich die Existenz der Geister und des Geistes ins Bewusstsein ruft und gezielt ihre Eigenschaften und Fähigkeiten nutzt. Und zwar zu einer Zeit und für ein Ziel das man selbst bestimmt. Auf diese Weise kann man sich seine Regungen und Eigenschaften besser bewusst machen und wird trotz dem Kontakt zu einem geistigen Wesen seine Eigenständigkeit nicht verlieren.

Der eigene Geist wird gefestigt, und erlangt das magische Wachsein. Jenes wache SEIN in dem man sich SELBST in seinem ICH-BEWUSSTSEIN erkennt und als Geist in seinem Körper “erwacht”. Wer dieses Wachsein, dieses geheimnisvolle: “ICH BIN”, bewusst erlebt und wie ein Licht in sich trägt, kann dann alle Magie, alle Esoterik, alle Geister und Intelligenzen wieder vergessen. Er wird dann mit ganz profanen Mittel mehr erreichen können als mit dem mächtigsten “Zauber”.

Der Gnostische Hermetiker beschäftigt sich nicht mit Magie und Mystik um die Welt zu verändern oder um Geister zu beschwören. Geistesschulung dient ausschließlich dazu sich selbst so zu verändern, dass einen die Geister und die Welt nicht mehr nach ihrem Geist verändern und beherrschen können.

Wenn man im Voraus die beste Zeit für eine Kontaktaufnahme, oder für eine Arbeit mit den Eigenschaften eines Wesens wissen will, ist der Thebaische Genien Kalender eine unersetzliche Hilfe. Auch das persönliche Horoskop lässt sich damit besser nutzen. Denn wer die Gezeiten der Genien, die ihm aufgrund bestimmter Planetenpositionen besonders nahe stehen, kennt, kann sich zur richtigen Zeit auf sie und ihre Qualitäten einstellen und so seine eigenen Anlagen Eigenschaften und Fähigkeiten besser entwickeln.

Aus dem Inhalt

• Götter, Genien und Dämonen, ihre Eigenschaften, Namen, und die Zeit ihrer Macht.
• Statt magischer Beschwörungen, die mystische Invokation.
• Dämonen, Geister und Geistschmarotzer
• Die Mächte des Bösen und wie man sich vor ihnen schützt.
• Sind die Menschen “Melkkühe” der Götter?
• Bardons Genien, die Luzifer Hierarchie, und die Magie des Abramelin.
• Jesus und die Genien, ein gnostisches Werk als Schlüssel zur Hermetik.
• Die Gezeiten der eigenen Macht

Ein Kapitel der revidierten und erweiterten Neuauflage des Buches: “Der Thebaische Kalender” von Emil Stejnar, ist als Vorabdruck im März 2011 in der Zeitschrift “Welt der Esoterik” mit dem Titel: “Hilfe, ich werde magisch verfolgt” erschienen.

Logo_290x